Die Jugendabteilung des Roten Kreuzes muss sich in absehbarer Zeit ein neues Domizil einrichten. Der Raum in der Richard-Wagner-Straße gleich neben der Friedrich-Ebert-Schule verlangt nicht nur persönlichen Einsatz, sondern auch finanzielle Anstrengungen. Da kommt die Spende aus dem Golfturnier um die Stadtmeisterschaft gerade recht. 2500 Euro übergaben Linus Wiegand und Trudbert Orth jetzt an Stephanie Reiferscheid, die die Kinder und Jugendlichen betreut, und Jens Hillger. Die gleiche Summe konnten die Stadträte und Turnierveranstalter auch der SG Poseidon überweisen, damit der Schwimmverein seine Jugend unterstützt. Rainer Schwenn und Carolin Engelke-Horn vom Vorstand nahmen den symbolischen Scheck entgegen.

Sowohl das Rote Kreuz Eppelheim als auch Mitstreiter der SG Poseidon hatten aktiv beim Golfturnier auf der Anlage des Oftersheimer Golfclubs Rheintal mitgeholfen. Die DRK-Leute beispielsweise sorgten für die nötige Rundenverpflegung, damit die knapp 60 Golfer ihr Turnier gestärkt hinter sich bringen konnten. Für Stephanie Reiferscheid kommt die Spende zur rechten Seite. Im nächsten Jahr muss der neue Raum hergerichtet und Mobiliar besorgt werden. Mit ein bisschen Glück bleibt für das Zeltlager der sieben- bis 17-jährigen Mitglieder im Sommer noch etwas übrig, hofft sie.

Die SG Poseidon steht mit ihren mehr als 700 Mitgliedern im 50. Jahr ihres Bestehens und hat nach wie vor eine recht ansehnliche Liste an Vereinstätigkeiten abzuarbeiten: Sie beginnt mit den Schwimmkursen. 250 Kindern lernen Schwimmen oder sind im Schwimmtraining, 70 Mitglieder gehören der Triathlon-Abteilung an, zwanzig der Inklusionsgruppe „Mittendrin im Schwimmverein“. Allein 30 Trainer sind in den verschiedenen Gruppen im Einsatz. Um die Teambildung zu stärken soll mit der Spende ein Ferienwochenende für 40 bis 50 Kinder organisiert werden, wie Carolin Engelke-Horn sagte.

Für die Veranstalter des Eppelheimer Golfturniers, das bereits zum dritten Mal stattfindet, kommt der Erlös an der richtigen Stelle an. Es geht ihnen vor allem drum, jene zu unterstützen, die sich für das sportliche oder gesellschaftliche Leben in der Stadt einsetzen und dafür gern ihre Freizeit opfern